Datenerhebung im Netzwerk Geolingual studies
Dominik Kremer und Andreas Wagner vom Department Digital Humanities and Social Studies der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg untersuchen derzeit im Rahmen einer groß angelegten Studie unter dem Label Geolingual Studies gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Uni Würzburg und das Karlsruher Instituts für Technologie, welche ortsgebundenen Situationen sozialräumlicher Arrangements bei Probandinnen und Probanden negative Empfindungen oder Stress auslösen, oder umgekehrt im Sinne von „Healing Places“ Erholungs- und Entspannungseffekte auslösen. Dabei nutzen sie die an der FAU entwickelte App SpaceLog komplementär zur Messung von physiologischen, psychologischen und Umweltparametern durch die Partner, mit der die Bewertung ortsgebundener Situationen im Sinne von Self-Reported Health in Text, Sprachnachrichten und Begriffsinventaren erfasst und mit der die ortsgebundene Situation vor Ort durch multimodale Daten (Audio, Video, Foto) strukturiert dokumentiert werden kann.
Die Beobachtungen sind in einer transformativen Forschung im Klimawandel deshalb besonders wichtig, weil stadtklimatische Veränderungsprozesse immer mehr alltägliche Routinen berühren und „Neuanordnungen“ von Stadträumen, z.B. durch die Integration von mehr Green and Blue Spaces nötig machen, um Klimaresilienz in Umwelt und alltäglichen Routinen zu fördern.
Wir freuen uns sehr, dass die Studie auch die Aufmerksamkeit der Medien erregt hat:
Hier in den Audiobeitrag vom BR reinhören:
„Studie: Wie wollen wir in Zukunft in den Städten leben?“
Jetzt anschauen:
„Frankenschau aktuell vom 20.06.2024“
Ab 15:20 wird unsere Studie vorgestellt.